Die Anteile der Energieträger
Der aktuelle Stand über die einzelnen Anteile der Energieträger des Bruttoinlandsverbrauchs ist in dem Tortendiagramm ersichtlich.
Was sofort auffällt: noch immer sind die Wind- und Photovoltaikanteile verschwindend klein bei 2,9%.
Es ist aber auch klar, dass diese Art der Energieerzeugung nur ein Teil der alternativen Energieerzeugung der Zukunft sein kann. Dazu kommen noch die andere Nutzung der Sonnenenergie (Solarthermie), der weitere Ausbau der Wasserkraft, die Geothermie (Erdwärme) und die Bioenergie (Biomasse, Biogase, etc.).
Die Umstellung auf erneuerbare Energien wird aber auch einhergehen mit einer starken Reduzierung des gesamten Energiebedarfs. Es geht dabei um mehr Energieeffizienz durch bessere Technologien, und um Energievermeidung zB. durch bessere Gebäudedämmung oder weiterer Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
Die Energieeffizienz wird sich vor allem bei der Umstellung des Verkehrs auf die e-Mobilität massiv erhöhen lassen. Das liegt daran, dass ein Verbrenner-Fahrzeug (Benzin oder Diesel) etwa die dreifache Energiemenge benötigt als ein vergleichbares reines Elektrofahrzeug (BEV). So benötigt ein Mittelklasse-PKW mit einem Verbrauch von 7 Liter/100km etwa 64kWh Energie, wobei ein Elektroauto mit ca. 18kWh elektrische Energie auskommt.
Übrigens: auch bei den größeren Straßenfahrzeugen und in der Schifffahrt tut sich hier bereits einiges. Die ersten elektrischen LKWs und Schiffe sind bereits unterwegs, Liniebusse sowieso. Und auch im Flugverkehr gibt es bereits vielversprechende Ansätze, speziell bei den Sportfliegern.
In Verkehrs-Segment wird sich also der Energieverbrauch mit der Elektrifizierung in den nächsten Jahrzehnten stark verringern und sich dadurch auch der Prozent-Anteil der Erneuerbaren zusätzlich erhöhen.